Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln und können in zahnlosen Kieferabschnitten direkt im Kieferknochen verankert werden.
Implantate
Zahnimplantate sind heute fester Bestandteil der zahnmedizinischen Behandlung. In Langzeitstudien haben sie inzwischen ihre gute Haltbarkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit unter Beweis gestellt.
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die meist aus Titan oder Keramik besteht. Auf diesen Wurzeln können später Kronen, Brücken und Prothesen befestigt werden. Angebracht ist diese Therapie besonders bei Verlust einzelner Zähne und gesunden Nachbarzähnen, um ein Beschleifen der Zähne zu vermeiden. Weiterhin kann beim Verlust der letzten Zähne der Zahnreihe so eine Prothese vermieden werden.
Ein zusätzlicher Effekt ist, dass man durch das Setzen von Implantaten die Rückbildung des Kieferknochens stoppen kann.
Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist das Vorhandensein von genügend Knochen. So muss eventuell vor einer Implantation ausreichend Knochenangebot geschaffen werden, durch Eigenknochen oder künstliches Knochenmaterial. Nach ausreichender Wartezeit kann eine Implantation durchgeführt werden.
Die eigentliche Implantation ist weniger aufwändig als allgemein vermutet wird. Unter örtlicher Betäubung wird ein Schacht in den Kieferknochen gebohrt und das Implantat darin verschraubt. Anschließend wird das Wundgebiet vernäht.
Nach einer gewissen Einheilzeit kann das Implantat dann mit Zahnersatz versorgt werden.
Der Einsatz von Miniimplantaten ermöglicht die Verbesserung des Haltes von vorhandenen oder neuen Totalprothesen sofort nach dem Setzen.
Alle diese Maßmahmen werden seit 1998 erfolgreich in unserer Praxis durch- geführt.
Um den langfristigen Erhalt der Implantate zu gewährleisten, ist eine sehr gute Mundhygiene sowie die regelmäßige Professionelle Zahnreinigung erforderlich.